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Antrag „Denkmalschutz für U-Bahnhof“

Bauzaun mit Schild der BVG am U-BAhnhof Bismarckstraße, aufgenommen am 31.3.22

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird gebeten, sich bei der zuständigen Denkmalschutzbehörde dafür einzusetzen, dass die Baustelle des U-Bahnhofs Bismarckstraße schnellstmöglich unter Denkmalschutz gestellt wird.

Begründung:
Der im April 1978 eröffnete U-Bahnhof Bismarckstraße, an dem sich die Linien U2 und U7 kreuzen, wird seit 2009 umgebaut. In den vergangenen 13 Jahren hat sich die Baustelle zu einer weithin bekannten und rege besuchten Baustelle entwickelt. Ein Ende der Bauarbeiten ist, nach mehreren Verschiebungen, nur schwer abzusehen. Im Gegenteil ist zu befürchten, dass sich mit Verlegung der letzten Fliesen, die ersten Schäden an anderer Stelle des Bahnhofes sichtbar werden.

Um solchen Ärgernissen vorzubeugen und um ein Zeichen der Verbundenheit des Bezirks und der Stadt mit dem Bahnhof zu zeigen, ist es sinnvoller und gleichzeitig sparsamer, den aktuellen Zustand zu konservieren und die Baustelle unter Denkmalschutz zu stellen. Studierende der nahe gelegenen Technischen Universität wie auch Auszubildende passender Handwerksbetriebe erhalten so Gelegenheit, einen Einblick in die Geschichte der Bauentwicklung in den ersten Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts zu nehmen. Von Hinweistafeln und einer umfassenden Dokumentation werden weiterhin Besuchende in kommenden Jahrzehnten und Jahrhunderten profitieren. Ein weiterer positiver Nebeneffekt wäre hier die Entstehung einer touristischen Attraktion.

Bauzaun mit Schild der BVG am U-BAhnhof Bismarckstraße, aufgenommen am 31.3.22
(aufgenommen am 31.03.2022)

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